Hoi miteinand. Die letzte Zeit war ja richtig viel los... Aber jetzt kommen ein paar Nachträge. Bevor ich von dem Kongress in Davos berichte, meine Unterkunft.
Das Sankt Josephshaus.
Eigentlich bin ich da gelandet, weil es das billigste war... Aber nach der Hausführung durch Schwester Augustine (das Haus wird von Dominikanerinnen geleitet) hab ich gemerkt hier ist es anders.
Das Haus ist ein ehemaliges Sanatorium, es gibt noch den alten Speisesaal, Salon mit Flügel und kleiner Bibliothek, ein Fernsehzimmer, ein Meditations-Ruheraum, eine Hauskapelle, einen kostenlosen Internetzugang, einen Fitnessraum und eine Ernährungs- und Heilprakitikerpraxis. Man hat seinen festen Platz im Speisesaal, das Frühstück ist sehr lecker, eher biologisch (In den Wasserkrügen liegt sogar Rosenquarz) und auf dem Tisch ist jeden Morgen die Daily Mail des Hauses zu finden mit detaillierter Wetteraussicht, Speiseplan für den Abend, aktuelle Veranstaltungstips, einem Zitat und einer kleinen Geschichte. Im Zimmer steht eine brennende Salzkristalllampe und in der Schublade steht Messerchen, Tellerchen und Becherchen mit Geschirrtuch bereit. Auf dem Tisch sind alle Touriprospekte und hauseigenes Briefpapier...
Insgesammt sehr nette Atmosphäre, man grüsst und unterhält sich mit den anderern Bewohnern. Der Küchenschwester und der Oberin muss man natürlich die Handschütteln... Aber nach drei Tagen wirds dann doch anstrengend... Soviel Nettigkeit sind wir halt nicht gewohnt... Traurig eigentlich.
Hier noch ein Blick in den Salon, mit etwas realismuslastiger Bibliothek (aber davon eine gute repräsentative Auswahl)...
kleinepetra - 20. Aug, 15:56