Freitag, 19. Mai 2006

Arbeitsbericht

langsam ist es an der Zeit mal zu berichten, was ich denn so den ganzen Tag im Archiv mache. Zuerst durfte ich an einem Register mitarbeiten, bisschen viele Zahlen, Namen und Werke, die in eine Worddatei eingegeben werden mussten. Aber jetzt könnte ich sowas auch selber machen und abgesehen, kann ich so ein Ding auch besser lesen...

Dann hab ich eine Bibliographie zu dem Kongressthema erstellt. Daher auch mein Bibliohass, aber inzwischen blicke ich einigermassen durch mit den verschiedenen Katalogen (IDS, NEBIS und eingescannte Zettelkästen) und kenne auch die einschlägigen gedruckten Thomas Mann-Bibliographien.

Einmal durfte ich bestimmte Seiten aus den Manuskripten heraussuchen. Tja, da hat man das 'alte' und das 'neue' Manuskript, das Typoskript, die Druckfahnen und den Umbruch in der Hand, von einem Buch das man selber gelesen hat. Schon ein komisches Gefühl...

Die letzten Tage habe ich damit verbracht Zitate zu überprüfen. Zum Teil waren diese aus Essays oder aus den Tagebüchern, aber auch sehr viel aus den Briefen, die ja erst frühestens nächstes Jahr publiziert werden. Das war schon spannend, bei den handschriftlichen Briefen habe ich dann aber irgendwann aufgegeben. Aber lernen will ich die Kurrentschrift schon noch richtig!

Hier ein paar Beispiele, die ich im Netz gefunden habe. Das sind, denke ich Bilder von Orginalen, aber meine Texte waren nicht besser, da ich meist mit Kopien von Orginalen gearbetet habe. (Leider gibt es auch oft nix anderes als Kopien)

Das ist die frühe Handschrift:

handsch_buddenbrooks_gross


Das so um 1934:

handsch_tagebuch_gross

Das ist dann die späte Handschrift:

handsch_dr_faustus_gross

Bibliotheken - Bibliohass

twoday scheint meinen Hass auf die Bibliotheken geteilt zu haben und hat den Eintrag zu den Bibliotheken nicht gespeichtert. Schade, da ist euch viel Text verloren gegangen. Stattdessen werde ich euch so nach und nach die Zürcher Bibliotheken vorstellen. Denn das ist ja sozusagen die Wohnung eines Germanisten.... Und hier haben die Germanisten viele Wohnungen, die wenig miteinander zu tun haben. Also erstmal das allgemeine. Es gibt jede Menge Bibliotheken, so dass es zur Orientierung eine eigene Broschüre gibt. In den einzelnen Katalogen zu recherchieren ist eine Wissenschaft für sich. Die Katalage sind zwar miteinander vernetzt, aber nicht alle mit allen. Ausserdem hat man dann auch verschiedene Benutzerkonten... Wenn man sich ein Buch bestellt, muss man es auch in der jeweiligen Bibliothek abholen und auch zurückbringen, sonst kostet es Gebühr und gar nicht so wenig. Deswegen komme ich in den Genuss - statt Sehenswürdigkeiten - Bibliotheken zu besichtigen, die hier in Zukunft vorgestellt werden. So far...

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