Wohnzimmer
Eine Installation im Zürcher Schauspielhaus. Basis ist das von der Werbeagentur Jung v. Matt ermittelte und nachgebaute statistisch häufigste Wohnzimmer der Schweiz:
Dem Deutschen wahrscheinlich nicht unähnlich. In diesem Wohnzimmer reagieren nun Schauspieler, wie es im Ankündigungstext heisst. Ok, Schauspieler waren da, "Reagierungen" auch in Unmenge, etwas wirr und unzusammenhängend, und natürlich jede Menge Videoinstallation, und Dinge die einfach da sind. Wohl damit der Zuschauer reagieren kannt. Das Wohnzimmer war hinter einer Art Mauer, auf die ein Beamer ein Bild des Wohnzimmers und des Geschehns darin projiziert. Gut, kann man natürlich so interpretieren, dass der Zuschauer draussen ist, und trotzdem und voyeuristisch durch die Wand schaut. Die Installation fing ganz gut an, wurde dann aber zunehmend langatmiger und dröger. Als Belohnung fürs lange Aushalten durften dann die Besucher das Wohnzimmer selbst begehen, in das Bücherregal schauen oder in den Schubladen wühlen. Anschließend gabs dann noch einen Überraschungsfilm, was als Entschuldigung für das "Nicht-Gebotene" wirken konnte. Doch statt einem lebendigen-Wohnzimmer-Film gabs den Ekel von Polanski.
Ich hatte schon lange keine Abend mehr, der so langsam verging...
Dem Deutschen wahrscheinlich nicht unähnlich. In diesem Wohnzimmer reagieren nun Schauspieler, wie es im Ankündigungstext heisst. Ok, Schauspieler waren da, "Reagierungen" auch in Unmenge, etwas wirr und unzusammenhängend, und natürlich jede Menge Videoinstallation, und Dinge die einfach da sind. Wohl damit der Zuschauer reagieren kannt. Das Wohnzimmer war hinter einer Art Mauer, auf die ein Beamer ein Bild des Wohnzimmers und des Geschehns darin projiziert. Gut, kann man natürlich so interpretieren, dass der Zuschauer draussen ist, und trotzdem und voyeuristisch durch die Wand schaut. Die Installation fing ganz gut an, wurde dann aber zunehmend langatmiger und dröger. Als Belohnung fürs lange Aushalten durften dann die Besucher das Wohnzimmer selbst begehen, in das Bücherregal schauen oder in den Schubladen wühlen. Anschließend gabs dann noch einen Überraschungsfilm, was als Entschuldigung für das "Nicht-Gebotene" wirken konnte. Doch statt einem lebendigen-Wohnzimmer-Film gabs den Ekel von Polanski.
Ich hatte schon lange keine Abend mehr, der so langsam verging...
kleinepetra - 21. Jun, 17:42