Sonntag, 4. März 2007

Aus und vorbei,

jetzt bin ich schon eine ganze Woche in Lübeck und war heut am Meer spazieren... Ich weiss der Blog wurde sehr vernachlässigt von mir, dafür das Leben ausgekostet. Wer genaueres erfahren will, muss halt mit mir Bier trinken gehen, irgendwo auf der Welt. Bin noch für vieles offen, auch wenn ich in naher Zukunft doch nen Keller in Bamberg bevorzugen würde.

Wie das bloggen so weitergeht... keine Ahnung, wenn, dann anders, wie weiss ich noch nicht. Frau wird sehen.

Mittwoch, 13. Dezember 2006

Kauf dir einen Freund

Es soll ja im Internet sowas wie soziales Networking (=vernetzter Persönlichkeitsstriptease) geben. Auf den Einen oder den Anderen Seiten kann man sich als Registrierter Benutzer die Fotos und persönlichen Daten anderer Benutzer ansehen, und sich mit seinen "Freunden" vernetzen. Dann weiss jeder von jedem, wo er wohnt, welche Telefonnummer er hat, was er liebt und was er hasst, welche Menschen er kennt. Jetzt schreibt man sich keine SMS oder Email mehr, jetzt schreibt man sich gegenseitig auf die Pinnwand, was dann auch jeder lesen kann, weil man ja nix zu verbergen hat. Zum Glück gibt es da für vereinsamte Mitläufer oder verhinderte Helden die Möglichkeit, einen Freund zu kaufen. Hier sucht man sich einen unter 868440 gefaketen Freunden aus. Je nach Größe des Geldbeutels bekommt man dann wöchentlich zwei oder vier Einträge auf die Pinnwand. Wer möchte nicht solche Freunde:

becky
sasha

Zum Ausgleich, die Mädels sind auch nicht besser:

christian
justin3

Und die falsche Moral von der Geschicht: "Glaub keinem Persönlichkeitsstriptease nicht!"

Sonntag, 10. Dezember 2006

Was für ein schönes Wochendende

Viel Schlaf, Viel Erholung, Viel Spass, Viel Wärme, Viel Wohlsein...

Ein Glück, dass das nicht immer geht, sonst müsst ich meinen Studentenjob an den Nagel hängen...
Wie soll das bloss ab April werden ;-)

Jetzt kann man auch anonym kommentieren,

falls jemand was zu sagen hat:

Donnerstag, 7. Dezember 2006

Schwitzen

kann man auch ganz gut in Zürich. Import und Export stimmt:

img212619fin

Nicht nur wirtschaftlich gesehen ist die Sauna für Zürich ein Gewinn. Es gibt derer viele, aber wenn sie über 150 Franken kosten, steckt meist noch was anderes dahinter, so hab ich zumindest gelesen ;-)

Gelesen hab ich auch, dass es in meinem Lieblingsseebad Enge im Winter Sauna gibt:

1

Gestern war ich da: 3 Saunagänge, 2 mal Dusche, 1 Seebad und:

4

Ganz oben in den Kabinen hat man Blick auf den See, in den man sich dann stürzen kann ;-) Dank des Studentenrabattes ist es auch einigermaßen erschwinglich. Vielleicht werd ich mir sogar mal einen Besuch im Hamam gönnen, weil ich ja jetzt ganz billig ganz schön saunen kann.

Na hoffentlich kommt bald Schnee.

Mittwoch, 6. Dezember 2006

Dankeschön für die schöne Party

so nun hört ihr endlich wieder von mir. Ja ich bin verrückt, ich hab mir natürlich viel zu viel Unikram aufgeladen und kanns natürlich nicht lassen auch noch andere "sinnvolle Sachen" zu machen, wie auf irgendwelchen Literatursymposien, Lesungen, Theaterevents oder beim Englisch- bwz. Italienisch-Tandem abzuhängen. Manchmal frage ich mich selber warum ich das eigentlich mache. Selbst die Schuld... Ich werde versuchen mich zu bessern!

Aber gerade deswegen war die Überraschungsparty, die wirklich eine absolute Überraschung war, total toll, weil ich schon gerne mit euch feiern wollte, aber keine Zeit und auch keinen Nerv gehabt hätte, was zu organisieren.

Also nochmal danke an Andy, der wirklich wie Artur sagt "ein ganz toller Freund ist", und natürlich auch danke an alle anderen die da waren und auch an die, die nicht konnten...

schön wars

vielleicht gibts hier ja später noch ein paar Fotos... Besonders die Kissenschlacht war sehr schön ;-)

Donnerstag, 30. November 2006

Vielen Dank

für die vielen Geburtstagswünsche :-)

Ich hab den Tag mit Sekt begonnen und bin hinaus in die dunkle graue Welt:

bild

Vor -1 minuten, um 23:20 UTC, der Wind weht mit einer Geschwindigkeit von 1.5 Metern pro Sekunde (3.5 Meilen pro Stunde) von Nordwest in Zurich-Kloten. Die Temperatur war 7 Grad Celsius (45 degrees Fahrenheit), und der Luftdruck war 1,033 hPa (30.50 inHg). Die relative Luftfeuchtigkeit war 100.0%. Es waren ein wenig Wolken auf einer Höhe von 183 Meter (600 Fuß), zerstreute Wolken auf einer Höhe von 305 Meter (1000 Fuß) und gebrochene Wolken auf einer Höhe von 518 Meter (1700Fuß). Die Sicht war 4.0 Kilometer (2.5 Meilen). Das aktuelle Wetter ist moderater Leichter Nebel .


Hab mir nen Bikini gekauft, Apero gehalten und in nem Buch über solare Kulturen geblättert.

Und wie war bei euch das Wetter?

Sonntag, 19. November 2006

Plutos Gott des Geldes

ein Stück auf dem Freischwimmer-Festival. Verbindung von Mythos und Gegenwart mal ganz konkret:

Plutos, der Gott des Geldes, wird sehend und kann nun gleichmässig an die "Gerechten" verteilen. Dies ist der Plot. Der Text besteht aus der antiken Komödie von Aristophanes und aus Interviewtexten von Unternehmensberatern, die den antiken Stoff in moderne wirtschaftliche Terminologie kleiden und die Auswirkungen weiterdenken.
Das erschreckende daran ist, dass die Aussagen der Wirtschaft verdammt plausibel klingen, und dass das Scheitern des Traums vom gleich und gerecht verteilten Geld zum Teil erklärt wird.
Interessant ist, dass das Konzept der Gerechtigkeit auch bei Aristophanes scheitert.
Traurig ist, dass die Wirtschaftsseite zwar formuliert, welche Mechanismen wirken, aber eben nur das. Einfach nur Geld umverteilen macht die Welt leider auch nicht besser. Weder die wirtschaftliche Realität noch die utopische Komödie zeigen den Weg zur gerechten Gesellschaft.

Das Stück war fesselnd, unterhaltsam, lustig, ernst und auch traurig, weil der einfache Weg, das Umverteilen doch nicht funktioniert. ABER: Dass diese Wege nicht funktionieren, heisst ja nicht, dass keine Wege funktionieren. Sogesehen war dieses Stück doch didaktisch, weil man ziemlich denkend raus kommt.

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Das Bild zeigt das Ende, den sieghaften Ausszug des Gottes Plutos. Diese riesengrosse Bettdecke, die ich verdammt gerne auch hätte, symbolisiert im Stück ziemlich passend den Luxus der Reichen: Man kann sich drin einwickeln, verstecken, kuscheln, schlafen, müssig sein... Will ich deswegen auch so reich sein?

Vor dem Stück hätte ich gesagt, nein, eine kleinere reicht mir auch. Nach dem Stück frage ich mich, wo klein und wo gross anfängt, wo Reichtum, wo Armut und überhaupt hat das alles ziemlich wenig mit Glück zu tun, obwohl ich das immer vergesse.

Samstag, 18. November 2006

Und jetzt was abgefahrenes:

Party Manual:

Amusement trifft Ausbeutung

Als Auftakt des Freischwimmerprojektes, von dem ihr noch hören werdet, wurde eine Party der besonderen Art veranstaltet. Eine wirkliche "Hand-Made-Party".

Dort kam kein Strom aus der Steckdose, stattdessen wurden im Personalbüro "Jobs für körperliche Fitte" vergeben. Das restliche Publikum, das nicht zum arbeiten gekommen war (und es kamen wirklich einige nur zum arbeiten!) musste 10 Franken Eintritt zahlen. Dafür betrat man dann einen Raum mit wechselnder Beleuchtung und variierenden Klang. Insgesamt waren acht Räder, eine Handkurbel und ein riesengroßes Hamsterlaufrad mit Menschen besetzt.
Der DJ saß ebenfalls auf einem Rad und trampelte für seinen Plattenspieler. Wenn er fit war, lief die Musik meist zu schnell, gegen Ende seines Einsatzes wurde sie zunehmend langsamer... Beim DJ-Wechsel natürlich kurze Stille. Aber trotzdem allen Respekt: Auflegen und Treten gleichzeitig (@ O: das würde doch das Fitnessstudio sparen ;-)
Das Laufrad betrieb ne Diskokugel, die anderen Räder den Verstärker und Beleuchtungen für Decke, Bar und Personalbüro. Die Musik war erstaunlich laut (auch wenn man das Treten ein bisschen gehört hat) und die Lightshow liess auch nichts zu wünschen übrig. Publikum war auch da, nur nicht in Unmengen, so dass leider zu den Geschwindigkeitsexperimenten des DJ keiner getanzt hat.

Abgefahren trotzdem! Ich hatte zum Glück eine Freikarte. Sonst hätte ich mich schon gefragt: "Ok, ich zahle hier 10 Franken Eintritt, dafür, dass andere sich für 10 Franken die Stunde abrackern?" Und die waren wirklich fertig nach einer Stunde Körpereinsatz!

Sogesehen hat das Konzept funktioniert, auch wenn der Kunstzweck etwas offensichtlich war und man sich doch sehr kunstinstalliert vorkam, denn der Strom kommt nun mal nicht nur aus der Steckdose und wenn man beim normalen Ausgang die Produktion sehen würde, hätte man wahrscheinlich keinen Bock mehr auf Party.

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dottore (Gast) - 12. Feb, 09:49
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hirnklatsche - 6. Mär, 16:06
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jetzt bin ich schon eine ganze Woche in Lübeck und...
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hirnklatsche - 19. Dez, 21:07
Kauf dir einen Freund
Es soll ja im Internet sowas wie soziales Networking...
kleinepetra - 13. Dez, 00:39

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